Frage nach Gehaltsvorstellung im Vorstellungsgespräch

Endlich - ein Ende der sechzig minütigen Quälerei ist in Sicht, dem Personalchef gehen die Fragen aus und der Puls des Bewerbers bewegt sich langsam wieder auf Normalniveau. Im Vorstellungsgespräch gilt es für den Jobsuchenden, etliche Hürden zu meistern und mit schlagfertigen Antworten zu punkten. Doch die Mutter aller kniffligen Fragen bewahren sich die Personalverantwortlichen gerne bis zum Schluss auf: ""Und wie sieht Ihre Gehaltsvorstellung aus?"

Gehalt Bewerbungsgespräch

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Die Antwort auf diese ungeliebte Frage kann alles entscheidend sein. Stimmen gegenseitige Erwartungen überein, steht der Bewerber schon mit einem Bein im neuen Job. Gehen die Gehaltsvorstellungen allerdings weit auseinander, kann dies ein entscheidender Grund für eine Absage sein. Fordert der Bewerber zu wenig, signalisiert er mangelndes Selbstvertrauen und erweckt den Eindruck, er sei schlecht informiert oder unerfahren. Verlangt der Jobsuchende zu viel, so verspielt er womöglich die Chance auf eine bestimme Jobposition.

Informationseinholung ist das A und O

Bewerber sollten sich daher gründlich über das aktuelle Gehaltsniveau in der jeweiligen Branche informieren. Angebot und Nachfrage bestimmen die Höhe des Gehalts, das je nach Unternehmensgröße, Berufszweig und den jeweiligen Qualifikationen des Jobsuchenden stark variiert.

Online-Gehaltsvergleiche und Branchenverbände liefern hilfreiche Hinweise zur Gehaltslage, sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Von Bekannten oder ehemaligen Studienkollegen können möglicherweise realistischere und zuverlässigere Angaben eingeholt werden.

Für Stellensuchende, die sich ein konkretes Bild über das aktuelle Gehaltsniveau gemacht haben und ihren Marktwert realistisch einschätzen, kann diese Angst-Frage also zum krönenden Abschluss eines erfolgreichen Vorstellungsgesprächs werden und die Tür zum neuen Traumjob öffnen.

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